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Bestnoten für Musikanten und «Musikalissimo»

Anders sollte es werden, dieses 30. Aargauische Kantonalmusikfest in Bremgarten. Modern, pfiffig, vielfältig und stilvoll; alte Musikzöpfe sollten abgeschnitten, Tür und Tor geöffnet werden für Musik- und Festfreudige aller Art. Unter dem klangvollen Namen «Musikalissimo» wurde an den beiden letzten Wochenenden nicht nur Musikwettbewerbe für 124 Musikvereine und 7 Tambourengruppen ausgerichtet, sondern ein sechs Tage dauerndes Stadtfest für die ganze Region. 18 Beizli mit Livemusik, ein vielfältiges Rahmenprogramm, gegen 1500 Helferinnen und Helfer, ein Budget von 1,25 Millionen Franken – das «Musikalissimo» sprengte da in verschiedenen Bereichen den bisherigen Musikfest-Rahmen. «Wir haben einen neuen Weg beschritten, stellten die Öffnung, Begegnungen, Erlebnisse und die Musik in all ihren Facetten in den Vordergrund», sagte OK-Präsident Roger Rüegsegger. Das Konzept ist aufgegangen; das 30. Kantonalmusikfest ist anders geworden – «Musikalissimo» eben. Die Begegnungen fanden statt – musikalisch und menschlich, zwischen Publikum und Blasmusikanten, Jazzern, Rockmusikern oder auch Kindern der Musikschule. Die Musikvereine waren zufrieden mit ihrem rundum erneuerten Kantonalen – auch wenn der eine oder andere Musikant vielleicht doch lieber, so wie früher, einen Lorbeerkranz anstelle eines Diploms erhalten hätte . . . (MZ)

Ein Fest nach Noten oder: Ein roter Teppich für den dritten Trompeter

«Con brio» ist das 30. Aargauische Kantonalmusikfest in Bremgarten zu Ende gegangen: «Wir sind sehr, sehr zufrieden», sagt OK-Präsident Roger Rüegs-egger. «Alles funktionierte wie erhofft.» Gegen 5000 Musikantinnen und Musikanten waren da und haben zur vollen Punktzahl für das «Musikalissimo» als Gesamtereignis beigetragen. Frisch und modern sollte das Stadt- und Musikfest werden. Und das war es auch: «Wir haben viele glückliche, überraschte und insgesamt sehr positive Reaktionen», so Rüegsegger. Als kleines Beispiel nennt er die Ehrungen auf dem roten Teppich: «Gestandene Musikanten, aktiv seit 50 oder 60 Jahren, hatten Tränen in den Augen.» Auch das Fest-Fernsehen sei gut angekommen.
Nur klimatisch waren die sechs Feier-Tage alles andere als frisch: «Am ersten Wochenende haben die 35 bis 36 Grad sicher Besucher abgehalten, jetzt am zweiten war der Aufmarsch dann sehr gross», so Roger Rüegsegger. Für die Aktiven war die Hitze sicher keine Erleichterung, aber: «Die Bedingungen waren für alle gleich – und besser als Regen und Kälte.» Die Musikantinnen und Musikanten haben sich jedenfalls nicht beeindrucken lassen: 98 Prozent der Formationen haben freiwillig in voller Uniform gespielt. (PH)

Teilnahme am Kantonalen Musikfest der MGOK

Das Kantonale Musikfest von Bremgarten 2008 gehört bereits wieder der Vergangenheit an. Ein grossartiges Fest ist zu Ende. In harter Probenarbeit haben sich die MusikantenInnen auf das, alle 5 Jahre stattfindende Fest, vorbereitet. Die Musikgesellschaft Oftringen-Küngoldingen (MGOK) wagte etwas Neues und startete in der neu geschaffenen Kategorie Unterhaltungsmusik in der Stärkeklasse Unterstufe. Der Dirigent Fabio Christen aus Zofingen, hat in Zusammenarbeit mit der Musikkommission das Unterhaltungsprogramm zusammengestellt. Unter dem Titel „The Pink Tell Goes Caribbean“ finden sich Ausschnitte aus folgenden Stücken: Wilhelm Tell, The Pink Panther, General Guisan-Marsch und Pirates Of The Caribbean.

Vortrag begeisterte das Publikum

Am Sonntagnachmittag stellte sich die MGOK der strengen Jury. Im heissen Reussbrückesaal gelang nicht ganz alles nach Wunsch. Entsprechend dem Applaus und den Kommentaren vom Publikum gefiel der Vortrag sehr gut. Die Jury bewertete den Vortrag mit 133 Punkten. Dies reichte zum 6. Rang von 8 Teilnehmern. Die Enttäuschung war einigen Mitgliedern deutlich ins Gesicht geschrieben. Hatte man doch nach der harten Vorbereitung etwas mehr erwartet. Was bleibt, ist die Genugtuung mit unserem Vortrag das Publikum begeistert und an einem grossartigen Musikfest teilgenommen zu haben.

Beim Paradewettbewerb ohne Evolutionen wählte die Jury für die MGOK den Marsch „Feurig Blut“. Seit Jahren bewegt sich die MGOK in dieser Disziplin im breiten Mittelfeld. Am späten Sonntagnachmittag bei brütender Hitze war dies auch in Bremgarten so. Die Juroren bewerteten den Vortrag mit 91 Punkten, was zum 9. Rang von 17 Teilnehmern reichte.

3 neue Kantonale Veteranen

An der Veteranenehrung konnten 3 Mitglieder die Auszeichnung zum Kantonalen Veteran/Veteranin für 25 Jahre Musik entgegennehmen. Unser Aktivmitglied Rudolf Studer durfte als Verantwortlicher vom Aargauischen Musikverband die Ehrungen durchführen. Er war stolz, gleich 3 Mitgliedern der MGOK die Auszeichnung zu verleihen. Recht herzliche Gratulation an Evelyne Widmer, Brigitte Grogg und Hansjörg Klaus zur Treue unserem Hobby der Blasmusik. Wir hoffen, dass sie noch lange der Blasmusik frönen und in den Reihen der MGOK bleiben.